Leistungen | Paradontologie
Zahnfleischbluten ist nicht harmlos!
Zahnfleischbluten sollten Sie nicht ignorieren. Oft steckt eine Zahnfleischentzündung dahinter. Und die kann zu Parodontitis und sogar zum Zahnausfall führen. Gegen entzündetes Zahnfleisch helfen oft schon einfache Mittel. Deshalb gilt: Beim Zähneputzen oder beim Biss in den Apfel sollten keine roten Spuren zu sehen sein!
Die Parodontologie ist die Lehre vom Zahnhaltepparat. Weil Zähne nicht direkt mit den Knochen verbunden sind, braucht es eine Art “Adapter” zwischen Knochen und Zahnwurzel: den Zahnhalteapparat. Die Erkrankung dieses Zahnhalteapparats nennt man Parodontitis.
Meist beginnt es mit einer lokalen Zahnfleischentzündung. Diese ist fast immer bakteriell bedingt. Durch ihre Ausscheidungsprodukte bewirken die Bakterien zunächst eine Zahnfleischverletzung, die die Körperabwehr aktiviert und zu einer Ansammlung von Abwehrzellen führt – die Entzündung ist entstanden. Ein gelegentliches Bluten beim Zähneputzen ist ein deutliches Signal für diese Entzündung.
Zähne sind unterschiedlich stark befallen
Bleibt die Entzündung unbehandelt, führt sie zu einer Zerstörung des zahntragenden Knochens (Parodontitis). Obwohl der Patient keine Schmerzen hat, ist die Erkrankung in diesem Stadium bereits fortgeschritten. Spätestens jetzt ist es Zeit für eine wirksame Gegenmaßnahme in Form einer intensiven mechanischen Bakterienentfernung. Diese so genannte Parodontitistherapie soll verhindern, dass der Knochenabbau weiter voranschreitet. Bleibt die Parodontitis unbehandelt, führt sie unweigerlich zum Zahnverlust. Und ist der erste Zahn einmal verloren gegangen, greift die Erkrankung die nächsten Zähne an…